PSORIASIS DER KOPFHAUT MIT TCM BEHANDELN

Ganzheitliche Ansätze bei Schuppenflechte und Juckreiz

Viele Menschen leiden unter einer juckenden, schuppenden Kopfhaut, die das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt. Wenn konventionelle Behandlungen nur kurzfristige Linderung bringen, kann die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) eine wertvolle Ergänzung sein. In meiner Praxis in Zürich wird seit über zwei Jahrzehnten Psoriasis der Kopfhaut mit individuell angepassten TCM-Konzepten behandelt – basierend auf fundierter Erfahrung und einem ganzheitlichen Blick auf Körper und Geist.

Die TCM betrachtet Hautprobleme nie isoliert. Symptome wie Schuppen, Rötungen oder Juckreiz sind nach chinesischer Sichtweise Ausdruck innerer Ungleichgewichte. Durch gezielte Kräutertherapie, Akupunktur und Ernährungsempfehlungen lassen sich diese Muster harmonisieren und die Lebensqualität nachhaltig verbessern.

 

Was versteht man unter Psoriasis (Schuppenflechte) der Kopfhaut?

Psoriasis, umgangssprachlich Schuppenflechte genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Typische Anzeichen sind gerötete, verdickte Hautareale mit silbrig-weissen Schuppen, starker Juckreiz und mitunter kleine Verletzungen durch Kratzen. Besonders häufig ist die Kopfhaut betroffen – sichtbar betroffene Bereiche können das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität stark beeinflussen.

Nach den Grundsätzen der Traditionellen Chinesischen Medizin steht die Haut in engem Zusammenhang mit dem inneren Gleichgewicht des Körpers. Eine gestörte Balance von Energie (Qi), Blut und Emotionen kann sich über die Haut äußern. Stress, seelische Belastungen, unausgewogene Ernährung oder hormonelle Veränderungen sind häufige Auslöser. Daher ist eine Therapie, die über die reine Hautpflege hinausgeht, entscheidend für langfristige Stabilität.

Zentrale Gedanken der TCM zur Kopfhaut-Psoriasis

In der chinesischen Medizin wird die Haut als Spiegel innerer Prozesse verstanden. Beschwerden wie Juckreiz, Schuppen oder Rötungen zeigen, dass bestimmte Körperfunktionen aus dem Gleichgewicht geraten sind. Häufig liegt eine sogenannte „Blut-Hitze“ vor, die mit innerem Wind, Feuchtigkeit oder Stagnation des Blutes kombiniert sein kann.

Grundprinzipien:

  • Hautsymptome sind Ausdruck innerer Disharmonien – der Körper kommuniziert über sichtbare Signale.
  • Jede Diagnose ist individuell: Puls, Zunge, Lebensstil und Konstitution ergeben ein persönliches Musterbild.
  • Therapie bedeutet, die Ursache zu behandeln, nicht nur die sichtbaren Symptome zu lindern.

Im Verlauf kann sich das Krankheitsmuster verändern: Anfangs steht oft eine Blut-Hitze mit Rötung und starkem Juckreiz im Vordergrund. Später kann Trockenheit oder eine Blutstase mit festeren, dunkleren Plaques auftreten. Entsprechend wird die Behandlung immer wieder angepasst, um dem aktuellen Zustand gerecht zu werden.

 

1. Ursachen und Diagnose der Kopfhaut-Psoriasis nach TCM

Ganzheitlicher Blick auf Schuppenflechte in der Traditionellen Chinesischen Medizin

In der TCM-Praxis Zürich werden Patientinnen und Patienten mit Kopfhaut-Psoriasis umfassend betrachtet – nicht nur anhand der Hautveränderungen, sondern im Zusammenhang mit dem gesamten Organismus. Die Traditionelle Chinesische Medizin versteht Psoriasis der Kopfhaut nicht als reine Hauterkrankung, sondern als Zeichen eines inneren Ungleichgewichts von Blut, Energie (Qi) und den Funktionskreisen von Leber, Milz, Herz, Lunge und Niere.

Diese fünf Funktionskreise stehen in einem dynamischen Zusammenspiel:

  • Leber: reguliert den Energiefluss und reagiert empfindlich auf Stress und emotionale Anspannung.
  • Milz: beeinflusst Verdauung, Feuchtigkeit und Nährstoffverwertung.
  • Niere: steht für Regenerationskraft, Vitalität und hormonelle Balance.
  • Herz: spiegelt seelische Stabilität und Schlafqualität wider.
  • Lunge: ist eng mit der Haut und der Abwehrenergie (Wei Qi) verbunden.

Eine gezielte TCM-Diagnose berücksichtigt daher immer auch Verdauung, Schlaf, Stressbelastung und emotionale Faktoren – nicht nur die betroffenen Hautareale.

Hauptursachen von Kopfhaut-Psoriasis aus Sicht der TCM

Die Schuppenflechte der Kopfhaut entsteht aus verschiedenen Mustern, die je nach Person unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Typische Ursachen und energetische Muster sind:

  • Blut-Hitze: entsteht häufig durch emotionalen Stress, Ärger oder übermässigen Konsum von erhitzenden Lebensmitteln (z. B. Fleisch, Alkohol, Scharfes). Sie führt zu Rötung, Juckreiz, Brennen und ausgeprägter Schuppung.
  • Wind: steht für Veränderlichkeit und Juckreiz. In der TCM gilt Wind als innerer Störfaktor, der Symptome plötzlich oder wandernd auftreten lässt – oft verstärkt durch Stress oder Reizüberflutung.
  • Blut-Stase: zeigt sich bei langanhaltender Psoriasis mit verdickten, dunkelroten oder violetten Plaques. Sie weist auf eine mangelnde Durchblutung und Blockaden im Gewebe hin.
  • Feuchtigkeit-Hitze: tritt bei nässenden oder gelblichen Stellen auf und hängt häufig mit Verdauungsbelastungen, Milchprodukten oder fettreicher Ernährung zusammen.
  • Blutmangel oder Trockenheit: kann sich bei chronischen Verläufen entwickeln, mit trockener, rissiger Haut und feinen Schuppen.

Auch emotionale Belastung, Schlafmangel und Ernährungsgewohnheiten beeinflussen diese Muster entscheidend. Eine individuelle Analyse dieser Faktoren bildet die Grundlage jeder TCM-Therapie bei Psoriasis der Kopfhaut.

 

Verbindung von TCM und moderner Medizin

Die moderne westliche Medizin erkennt mittlerweile ähnliche Zusammenhänge: Stress, hormonelle Veränderungen und Verdauungsprobleme können Schuppenflechte deutlich verschlechtern. Die TCM beschreibt dieselben Mechanismen bereits seit Jahrhunderten – in Form von gestörtem Qi-Fluss, Hitzeentwicklung und Blutstagnation.
Dieser integrative Ansatz ermöglicht eine tiefgreifende Behandlung, die Körper und Psyche gleichermassen berücksichtigt.

 

Pathogenese – wie sich Psoriasis im Körper entwickelt

Die Entstehung von Psoriasis verläuft meist über längere Zeit und lässt sich aus TCM-Sicht wie folgt erklären:

  1. Blockiertes Leber-Qi durch emotionale Belastungen stört den harmonischen Energiefluss.
  2. Qi-Stagnation erzeugt Hitze, die nach oben steigt – bevorzugt zur Kopfhaut.
  3. Blut wird „heiss“, was zu Entzündung, Rötung und Schuppung führt.
  4. Wind bringt Juckreiz und wechselnde Symptome.
  5. Feuchtigkeit sorgt für nässende oder eitrige Stellen.
  6. Langandauernde Prozesse führen zu Blutstagnation und verhärteten, dunklen Plaques.

Die Kopfhaut reagiert also auf innere Überhitzung, Stagnation oder Feuchtigkeitsbelastung. Ziel der Behandlung ist es, diese Muster zu erkennen, zu harmonisieren und die Ursachen langfristig zu regulieren.

 

Fazit zu Ursachen und Diagnose

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird jede Psoriasis individuell verstanden. Da sich die zugrunde liegenden Muster im Krankheitsverlauf verändern, wird auch die Therapie laufend angepasst. Durch die Kombination von TCM-Diagnostik (Puls-, Zungen- und Ganzkörperanalyse) und persönlicher Lebenssituationsanalyse entsteht ein Behandlungsplan, der weit über die reine Hautpflege hinausgeht – mit dem Ziel, Körper, Geist und Haut wieder in Einklang zu bringen.

 

2. Symptome und TCM-Diagnostik bei Kopfhaut-Psoriasis

Psoriasis Kopfhaut – typische Beschwerden aus Patientensicht

Psoriasis der Kopfhaut zeigt sich meist durch gerötete, schuppende und stark juckende Hautstellen. Die Schuppen sind oft silbrig-weiss, haften fest und treten besonders an Stirnansatz, Nacken oder hinter den Ohren auf. Betroffene berichten häufig über:

  • ausgeprägten Juckreiz, teils brennend oder wandernd
  • Rötungen mit unterschiedlicher Intensität
  • verdickte oder verhärtete Plaques
  • Nässen oder kleine Verletzungen durch Kratzen
  • psychische Belastung durch die sichtbaren Veränderungen

Der Juckreiz führt bei vielen Patient:innen zu einem Teufelskreis: Das Kratzen verschafft kurzfristige Erleichterung, erzeugt jedoch neue Reizungen und Hitze. Auch emotionale Belastung, Stressphasen oder Schlafmangel können die Symptome deutlich verstärken.

 

Psoriasis Kopfhaut – psychische und soziale Auswirkungen

Neben den körperlichen Beschwerden ist die seelische Komponente nicht zu unterschätzen. Viele Betroffene fühlen sich im Alltag unsicher, vermeiden Friseurbesuche oder leiden unter vermindertem Selbstvertrauen. In der TCM wird diese Verbindung zwischen emotionaler Spannung und Hautreaktionen besonders berücksichtigt – seelischer Stress gilt als einer der Hauptauslöser für wiederkehrende Schübe.

 

Zungendiagnose in der TCM bei Psoriasis

Die Zungenanalyse ist ein zentrales Instrument der TCM-Diagnostik. Sie gibt Aufschluss über innere Muster und energetische Zustände:

  • Rote Zunge mit kleinen Punkten: Zeichen für Blut-Hitze und aktive Entzündung
  • Gelblicher Belag: Hinweis auf Feuchtigkeit-Hitze
  • Blasse, trockene Zunge mit Rissen: spricht für Blutmangel oder Trockenheit
  • Violette Bereiche: deuten auf Stagnation und eingeschränkten Blutfluss hin

Diese Beobachtungen werden stets mit anderen Faktoren – Pulsdiagnose, Hautbild, Allgemeinbefinden – kombiniert, um ein vollständiges Bild zu erhalten.

 

Pulsdiagnose und Ganzkörperbeurteilung

Der Puls liefert wertvolle Hinweise auf den energetischen Zustand:
Ein gespannter, schneller Puls spricht für Hitze und Wind, ein feiner oder rauer Puls für Blutmangel oder Trockenheit.

Auch Körperhaltung, Blick, Hautfarbe und Energielevel werden in die Diagnose einbezogen. So entsteht eine ganzheitliche Einschätzung, welche Funktionskreise aus dem Gleichgewicht geraten sind.

 

Typische Symptome im Überblick

Symptom

Mögliche TCM-Deutung

Dicke, silbrige Schuppen

Blut-Hitze oder Blut-Stase

Nässende Stellen

Feuchtigkeit-Hitze, Milz-Schwäche

Juckreiz (wechselnd)

Wind im Körper

Verdickte, dunkle Plaques

Blut-Stagnation

Trockene Kopfhaut, feine Schuppen

Blutmangel, Trockenheit

Verschlechterung bei Stress

Leber-Qi-Stagnation

 

TCM-Syndrome (Muster) bei Kopfhaut-Psoriasis

Je nach Ausprägung unterscheidet die chinesische Medizin verschiedene Muster:

  1. Blut-Hitze mit Wind
    → starke Rötung, trockene Schuppen, intensiver Juckreiz
  2. Blutmangel mit Wind-Trockenheit
    → blasse, trockene Haut, feine Schuppen, eventuell Haarausfall
  3. Blut-Stase
    → verdickte, verhärtete Plaques, dunkle Färbung, chronischer Verlauf
  4. Feuchtigkeit-Hitze
    → gelbliche, nässende Areale, oft nach fettreicher oder milchlastiger Ernährung

Diese Einteilung erlaubt eine sehr präzise und individuelle Therapieplanung, bei der Akupunktur- und Kräuterbehandlung gezielt auf das vorherrschende Muster abgestimmt werden.

 

Psychische Begleitsymptome

Viele Patient:innen berichten von Reizbarkeit, Schlafstörungen oder innerer Unruhe – Aspekte, die in der TCM stets als Teil des Gesamtbildes gelten. Eine nachhaltige Behandlung berücksichtigt daher sowohl körperliche als auch emotionale Ebenen.

 

Fazit zu Symptomen und Diagnose

Die Kombination aus Zungen- und Pulsdiagnose, der Beobachtung von Hautbild, Lebensgewohnheiten und psychischer Verfassung ermöglicht eine ganzheitliche Einschätzung der Kopfhaut-Psoriasis. Jede Behandlung wird individuell angepasst, um nicht nur Symptome zu lindern, sondern auch die zugrunde liegenden energetischen Ursachen auszugleichen.

 

3. Ganzheitliche TCM-Therapie bei Psoriasis der Kopfhaut

Behandlung mit chinesischen Kräutern, Akupunktur und Ernährung

Die Behandlung von Kopfhaut-Psoriasis mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) zielt darauf ab, innere Ungleichgewichte auszugleichen und den Körper auf natürliche Weise zu regulieren. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt – nicht nur das Hautbild. Jede Therapie wird individuell zusammengestellt und kann folgende Bausteine umfassen:

 

3.1 Chinesische Heilkräuter bei Schuppenflechte

Die individuell abgestimmte Kräutertherapie bildet häufig das Herzstück der Behandlung. Sie unterstützt die Ausleitung von Hitze, fördert den Blutfluss und beruhigt Wind und Juckreiz.

Typische Bestandteile einer Rezeptur können sein:

  • Sheng Di Huang, Mu Dan Pi, Zhi Zi – kühlen Blut und reduzieren Hitze
  • Fang Feng, Jing Jie – leiten Wind aus und lindern Juckreiz
  • Dang Gui, Bai Shao – nähren Blut und befeuchten trockene Haut
  • Fu Ling, Yi Yi Ren – stärken die Milz und leiten Feuchtigkeit aus

Die Zusammensetzung wird je nach Krankheitsverlauf regelmässig angepasst, um optimal auf Veränderungen zu reagieren.

 

3.2 Akupunktur zur Harmonisierung von Qi und Blut

Akupunktur ergänzt die Kräutertherapie, indem sie Energie und Durchblutung harmonisiert. Die Behandlung zielt darauf ab, Entzündungsprozesse zu beruhigen, Stress abzubauen und das Immunsystem zu stabilisieren.

Häufig verwendete Punkte sind:

  • Leber 3 (Tai Chong) und Dickdarm 11 (Qu Chi) – regulieren Hitze und Wind
  • Milz 10 (Xue Hai), Blase 17 (Ge Shu) – fördern Blutfluss und Balance
  • Gallenblase 34 (Yang Ling Quan) – unterstützt die Kopfhaut und Muskelentspannung
  • Zusätzlich individuelle Punkte für Schlaf, Stress und Verdauung

Patient:innen berichten häufig von einer allgemeinen Beruhigung, besserem Schlaf und weniger Juckreiz nach den ersten Sitzungen.

 

3.3 Ernährung nach TCM bei Kopfhaut-Psoriasis

Eine hautfreundliche, ausgeglichene Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil der Therapie. In der TCM gilt: Was wir täglich essen, beeinflusst Hitze, Feuchtigkeit und den Zustand des Blutes.

Empfohlen werden:

  • leicht verdauliche, gekochte Mahlzeiten (z. B. Gemüse, Hirse, Reis, Quinoa)
  • abkühlende Lebensmittel wie Gurke, Sellerie, Wassermelone
  • Kräuter und Bitterstoffe, um Hitze zu reduzieren

Zu vermeiden sind:

  • scharfe, frittierte und stark gewürzte Speisen
  • Schweinefleisch, Alkohol, Zucker und Milchprodukte
  • eiskalte Getränke, die die Verdauung schwächen

Eine konsequent umgesetzte Ernährung unterstützt den Heilungsprozess spürbar und reduziert Rückfälle.

 

3.4 Lebensstil- und Alltagsempfehlungen

Auch der Lebensstil beeinflusst den Verlauf der Psoriasis. Kleine, regelmässige Veränderungen können grosse Wirkung zeigen:

  • bewusste Pausen und Entspannung im Alltag
  • Qigong, Meditation oder Atemübungen zur Stressreduktion
  • milde, parfümfreie Pflegeprodukte und sanftes Bürsten
  • moderate Bewegung an der frischen Luft
  • Kratzen möglichst vermeiden, um neue Reizungen zu verhindern

Die Kombination aus Behandlung, Ernährung und mentaler Balance ermöglicht häufig deutliche Verbesserungen des Hautzustands und des allgemeinen Wohlbefindens.

 

Fazit zur TCM-Therapie bei Kopfhaut-Psoriasis

Die Traditionelle Chinesische Medizin bietet ein differenziertes Therapiekonzept für Schuppenflechte der Kopfhaut. Durch individuell abgestimmte Kräuter, gezielte Akupunktur und angepasste Lebensführung kann die Haut beruhigt und das innere Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Ziel ist nicht nur eine Linderung der Symptome, sondern ein nachhaltiger Heilungsprozess.

 

4. Patientenbeispiele: Behandlung von Kopfhaut-Psoriasis mit TCM in Zürich

Die folgenden Fallbeispiele zeigen, wie individuell die Behandlung von Kopfhaut-Psoriasis mit TCM gestaltet wird. Namen und Details wurden anonymisiert.

 

Fall 1: Akute Psoriasis nach Stress

Eine Patientin mittleren Alters aus Zürich stellte sich mit stark juckenden, schuppenden Kopfhautstellen vor, die sich nach arbeits- und stressreichen Wochen verschlimmerten. Zunge und Puls deuteten auf Blut-Hitze mit Wind hin, ergänzt durch eine leichte Feuchtigkeitskomponente.

Therapie:

  • Individuelle Kräuterrezeptur zur Ausleitung von Blut-Hitze und Beruhigung von Wind
  • Akupunktur zur Regulierung von Leber-Qi, Stressabbau und Verbesserung des Schlafes
  • Ernährungsempfehlungen zur Reduktion von Hitze und Unterstützung der Milz
  • Alltagsanpassungen für mehr Pausen und bewusste Selbstfürsorge

Ergebnis:
Nach zwei Monaten reduzierte sich Juckreiz deutlich, die Kopfhaut beruhigte sich sichtbar, und symptomfreie Phasen traten zunehmend auf.

 

Fall 2: Chronische, trockene Psoriasis

Ein Patient über 60 aus Zürich leidet seit über zehn Jahren unter trockener, juckender Kopfhaut. Typische Schuppen treten besonders nach scharfen Mahlzeiten oder im Winter auf. Zunge und Puls deuteten auf Blutmangel mit Wind-Trockenheit, verstärkt durch Stress und einseitige Ernährung.

Therapie:

  • Kräuter zur Blutnährung und Windberuhigung
  • Sanfte Akupunktur zur Unterstützung von Schlaf, Regeneration und Lebenskraft
  • Ernährungsanpassungen zur Förderung der Hautfeuchtigkeit
  • Lebensstil-Tipps: Meditation, bewusste Pausen, digitale Auszeiten

Ergebnis:
Nach drei Monaten zeigten sich weniger Schuppen, reduzierte Trockenheit und eine allgemeine Steigerung des Wohlbefindens.

 

Fall 3: Psoriasis mit Feuchtigkeit und Hitze

Eine Patientin Anfang 30 aus Zürich klagte über nässende, juckende Stellen am Haaransatz. Zunge und Puls wiesen auf Feuchtigkeit-Hitze und Milz-Schwäche hin, verstärkt durch stressbedingte Ernährungsgewohnheiten.

Therapie:

  • Kräuter zur Ausleitung von Feuchtigkeit und Klärung von Hitze
  • Akupunktur an Milz- und Magenpunkten, kombiniert mit Punkten für Stressabbau
  • Ernährungsempfehlungen: gekochtes Gemüse, reduzierte Milchprodukte, mehr Bitterstoffe

Ergebnis:
Nach acht Wochen berichtete die Patientin über deutlich reduzierte nässende Stellen, geringeren Juckreiz und erstmals eine stabilere Kopfhaut.

 

Fazit aus den Patientenfällen

Diese Beispiele verdeutlichen: Die Behandlung von Kopfhaut-Psoriasis in der TCM ist immer individuell und berücksichtigt Muster, Lebensstil und psychische Faktoren. Die Kombination aus Kräutern, Akupunktur, Ernährung und gezielten Alltagsanpassungen führt häufig zu deutlicher Symptomlinderung und einer Verbesserung der Lebensqualität.

 

5. FAQ und praktische Tipps bei Kopfhaut-Psoriasis

Häufige Fragen zur TCM-Behandlung in Zürich

Kann TCM Psoriasis der Kopfhaut heilen?

Psoriasis gilt als chronische Erkrankung. Ziel der TCM ist nicht die vollständige Heilung, sondern nachhaltige Symptomverbesserung, längere beschwerdefreie Phasen und die Steigerung des Wohlbefindens. Viele Patient:innen berichten von deutlich reduziertem Juckreiz, geringerer Schuppenbildung und stabilerem Hautbild.

 

Wie lange dauert es, bis Veränderungen sichtbar werden?

Erste Verbesserungen treten häufig nach 3–6 Wochen auf, vorausgesetzt, die Therapie (Kräuter, Akupunktur, Ernährung) wird konsequent umgesetzt. Je nach Schweregrad kann es mehrere Monate dauern, bis sich die Kopfhaut spürbar beruhigt.

 

Gibt es Nebenwirkungen bei chinesischen Kräutern?

Sehr selten. Da die Rezepte individuell angepasst werden, treten Nebenwirkungen kaum auf. Gelegentlich können leichte Magenbeschwerden auftreten, die sofort besprochen und das Rezept angepasst werden.

 

Was können Betroffene selbst tun?

  • Gesunde, milde Ernährung ohne viele Zusatzstoffe
  • Ausreichend Flüssigkeit (warme Getränke, Kräutertees)
  • Regelmässige Pausen, Bewegung und Stressabbau
  • Milde, parfümfreie Pflegeprodukte
  • Möglichst nicht am Kopf kratzen

 

Wie erkenne ich Therapieerfolge?

  • Reduzierter Juckreiz, weniger Schuppen und gerötete Plaques
  • Mehr Vitalität und Energie
  • Stabileres psychisches Wohlbefinden und besserer Schlaf

 

Praktische Tipps für den Alltag

  • Veränderungen schrittweise einführen – kleine Anpassungen wirken oft langfristig
  • Bewegung an der frischen Luft ohne Leistungsdruck
  • Kurze Pausen und bewusste Atemübungen nach stressigen Phasen
  • Qigong, Meditation oder einfache Bauchatmung zur Entspannung
  • Natürliche, reizarme Hautpflege verwenden
  • Sich nicht für sichtbare Schuppen schämen – viele Betroffene erleben ähnliche Probleme

 

Fazit

Eine ganzheitliche TCM-Therapie kombiniert individuell abgestimmte Kräuter, Akupunktur, Ernährung und Lebensstil-Anpassungen, um Kopfhaut-Psoriasis effektiv zu lindern. Regelmässige Kontrolle und Anpassung der Behandlung sind entscheidend für nachhaltige Erfolge.

 

 

 

 

 

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