Heuschnupfen – wie die Natur Abhilfe schafft

Die Pollensaison ist eröffnet: Gräser, Blumen und Baumknospen beginnen zu spriessen - zum Gräuel vieler Allergiker. Denn die Zeit der laufenden Nase und juckenden Haut ist für Betroffene sehr belastend. Heuschnupfen ist eine der häufigsten allergischen Erkrankungen. Etwa jeder Fünfte in der Schweiz leidet darunter. Inzwischen liegen umfangreiche Erkenntnisse über die Behandlungsmöglichkeiten vor. Auch wenn der Heuschnupfen heute grundsätzlich als nicht heilbar gilt, gibt es Wege die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Ein Ansatz ist die Naturheilkunde.

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Heuschnupfen – wie die Natur Abhilfe schafft

Anzeichen von Heuschnupfen

Unter einer Allergie versteht die Medizin eine übermässige Reaktion des Immunsystems auf körperfremde Stoffe, die fachsprachlich Allergene genannt werden. Allergische Reaktionen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark. Pollen-Allergiker klagen häufig über typische Erkältungsbeschwerden, die zum selben Zeitpunkt im Jahr auftreten. Eben dann, wenn die Blütezeit der Pflanzen beginnt, auf die der Allergiker empfindlich reagiert. Zu den Beschwerden, die auch den Schlaf negativ beeinträchtigen können, zählen unter anderem eine verstopfte, juckende oder fliessende Nase, Niesattacken, juckende Augen, geschwollene Augenlider oder gereizte Schleimhäute.

Schnelle Hilfe aus der Natur

Für Heuschnupfen-Betroffene ist der Kontakt mit den auslösenden Blütenpollen in den Frühlings- und Sommermonaten kaum zu vermeiden. Daher ist schnelle, kurzweilige Hilfe unverzichtbar. Im naturheilkundlichen Bereich gibt es biologische Augen- und Nasenmedikamente und spezielle Heuschnupfenpräparate. Die Kombination von Zitronensäure und Quitte als Extrakt lindert beispielsweise die Reizungen der Schleimhäute. Auch Spezialextrakte aus den Blättern der Gewöhnlichen Pestwurz, können für die symptomatische Behandlung von Heuschnupfen eingesetzt werden. Die Blätter der Pestwurz enthalten sogenannte Petasine, die allergieauslösende Reaktionen hemmen. Tees aus natürlichen Heilpflanzen wie der Brennnessel wirken bei der Behandlung von Heuschnupfen-Beschwerden ebenfalls unterstützend. Die Blätter der Brennnessel gelten als abschwellend auf die Schleimhäute und haben zudem eine entzündungshemmende Wirkung.

Körperreinigung im Winter

Viele Heilpraktiker beginnen bereits in der kalten Jahreszeit mit der Verordnung naturheilkundlicher Präparate, um den Körper auf die pollenreiche Zeit vorzubereiten. Die frühzeitige Körperreinigung mit Schwarzkümmel, Vitamin C und Phytotherapeutika beispielsweise hilft vielen Allergikern die Symptome im Frühjahr zu reduzieren. Schwarzkümmel ist durch seine Inhaltsstoffe Linol, Linolsäuren und Nigelon ein natürlicher Feind des Gewebshormons Histamin. Infolge der Abwehrreaktion während einer Allergie, setzt der Körper vermehrt Histamin frei, welches letztlich die Beschwerden auslösen kann. Vitamin C steuert dem übereifrigen Histamin ebenfalls entgegen. Phytopharmaka sind Arzneimittel, deren wirksame Bestandteile ausschliesslich aus pflanzlichem Material bestehen. Darunter zählen Pflanzenpulver, Pflanzensekrete oder ätherische Öle. Die regelmässige Einnahme über den Winter hinweg harmonisiert das Immunsystem. So kann die Gesundheit bereits vor der Pollensaison gestärkt werden. Werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, ist dieser besser in der Lage die Symptome einer Allergie eigenständig zu bekämpfen.

 

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