Ayurveda Konsultation und Behandlung

Jeder Mensch ist einzigartig und braucht darum eine individuelle Behandlung!

 

Der Ayurveda (Sanskrit: Ayus = Leben, Veda = Wissen), das Wissen vom Leben, stammt aus der vedischen Hochkultur Indiens und gilt als das älteste Gesundheitssystem der Welt. Die Schweiz kennt seit 2015 im Ayurveda zwei offiziell anerkannte Ausbildungen mit eidg. Diplom (ED): Komplementärtherapeutin Ayurveda-Therapie ED und Naturheilpraktiker Ayurveda-Medizin ED.

 

Die Stärke des Ayurveda ist seine Einfachheit, Natürlichkeit und Effektivität. Seine Basis ist das zeitlose Wissen der Einheit des Menschen mit der Natur. Auch Laien können die Zusammenhänge schnell nachvollziehen.

 

Die Gesundheit des Menschen beruht in erster Linie auf der Erhaltung und Wiederherstellung des Gleichgewichts der drei Funktionsprinzipien von Vata, Pitta und Kapha. Was heisst das?

  • Vata repräsentiert die Elemente Raum und Luft und ist darum sehr beweglich
  • Pitta das Element Feuer mit Anteilen von Wasser und ist darum heiss
  • Kapha repräsentiert Erde und Wasser und ist darum stabil.

 

Diese Qualitäten finden ihren Ausdruck auch im Menschen:

  • Vata ist für die Bewegung und Steuerung der Lebensvorgänge zuständig
  • Pitta für den Stoffwechsel
  • Kapha für Struktur und Zusammenhalt

 

In jedem Menschen sind diese drei Wirkprinzipien seit Geburt geistig, körperlich und seelisch in unterschiedlichen Anteilen als Grundkonstitution festgelegt. Die Herausforderung fürs Leben besteht darin, die stetige Aktivität von Vata, Pitta und Kapha im Alltag im Gleichgewicht mit der Grundkonstitution zu halten. Das ist die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden.

 

Der Ayurveda kennt eine hohe Systematik in der Beurteilung von Gesundheit und Krankheit und spricht von unterschiedlichen Konstitutionstypen. Hier drei Beispiele dafür:

 

Personen mit grossen Vata-Anteilen sind schlank, lieben Veränderungen, sind schnell im Denken und besitzen grossen Ideenreichtum, neigen jedoch schneller zu Ängsten, Verstopfung und nervlichen Problemen.

 

Pitta-dominante Personen sind eher hitzig, genau, strategisch geschickt und haben gute Managementfähigkeiten. Sie zeigen als Ungleichgewicht oft Entzündungstendenzen, sind schnell gereizt und neigen zu Perfektionismus.

 

Kapha-dominante Personen haben einen kräftigen Körperbau, sind von stabiler Natur und neigen im Ungleichgewicht zu Trägheit, Depressionen und chronischen Gesundheits-Problemen.

 

Der Ayurveda kennt Dutzende von Therapien. Sie zielen vor allem darauf ab, das individuelle Gleichgewicht im Menschen aufrecht zu erhalten oder wieder herzustellen.

 

Ein Gesundheitsproblem wird immer auf der Grundlage der individuellen Gegebenheiten eines Klienten und im Zusammenhang mit seiner Umwelt/Umgebung beurteilt. Zum Beispiel können Kopfschmerzen verschiedene Gründe haben und somit auch unterschiedliche Behandlungsansätze notwendig machen.

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Konsultation und Behandlung:

 

In der Erstkonsultation spürt der Naturheilpraktiker Ayurveda-Medizin, ausgehend von Ihrer Grundkonstitution, Ungleichgewichte oder Störungen auf. Dazu bedient er sich verschiedener Diagnoseverfahren wie Beobachtung, Befragung (Anamnese), verschiedener Untersuchungsmethoden sowie bei erfahrenen Ayurveda-Medizinern der Kunst des Pulsfühlens. Der Puls vermittelt Grundlageninformationen über eine Person. Er zeigt auch körperliche und seelische Veränderungen an. Er gibt Auskunft über Details in Bezug auf körperliche, geistige und seelische Vorgänge.

 

In die Gesamtbeurteilung Ihrer Situation werden auch Essensgewohnheiten, Verdauungssituationen, Tagesabläufe und die psychische Befindlichkeit mit einbezogen.

 

Aus den verschiedenen Erkenntnissen erstellt der Naturheilpraktiker Ayurveda-Medizin einen Befund und erarbeitet mit Ihnen einen individuellen Therapieplan. Dieser zielt darauf ab, Ungleichgewichte, Störungen oder Krankheiten anzugehen, zu lindern und nach Möglichkeit zu beseitigen. Dabei wird gleichzeitig Ihr Immunsystem gestärkt, werden die Regenerations- und Selbstheilungskräfte unterstützt und die Gesamtbefindlichkeit verbessert.

 

Therapiemittel:

Eingesetzt werden individuell angepasste Verhaltensratschläge, Ernährungsempfehlungen, manualtechnische Behandlungen, Ausleitverfahren und ayurvedische Heilmittel. Das aus den vedischen Schriften überlieferte Wissen von der «richtigen Mischung» von einzelnen Kräutern und Mineralien hat der ayurvedischen Phytomedizin eine herausragende Stellung unter allen medizinischen Systemen eingebracht. Tipps für zu Hause werden immer im persönlichen Gespräch Ihren Möglichkeiten angepasst.

 

Behandlungen: Wie lange/wie oft?

Die Erstkonsultation dauert für Sie in der Regel 60 bis 90 Minuten.

Nachfolgende Konsultationen werden je nach Bedarf mit Ihnen vereinbart und dauern ca. 20 bis 60 Minuten. Dabei werden Ihr Heilungsverlauf überprüft, Optimierungen gemacht und mit Ihnen weiterführende gesundheitsfördernde Möglichkeiten angegangen.

 

Nebenwirkungen:

Negative Nebenwirkungen kommen bei korrekter Befolgung der Anweisungen selten vor. Bei unerwarteten bzw. starken Reaktionen ist es wichtig, dass Sie sich umgehend mit dem Ayurveda-Mediziner in Verbindung setzen.

 

Worauf muss ich als Patient achten?

Je genauer Sie die Anweisungen des Naturheilpraktikers befolgen, desto schneller treten Verbesserungen ein. Falls Sie Medikamente der Schulmedizin einnehmen, ist es wichtig, dass Ihr Ayurveda-Mediziner darüber orientiert ist.

 

Gibt es Kontraindikationen für eine Behandlung?

Sie oder Ihr Naturheilpraktiker füllen vor der Behandlung einen medizinischen Fragebogen aus, so dass der Ayurveda Spezialist beurteilen kann, ob eine Ayurveda Behandlung sinnvoll ist. Mögliche Unverträglichkeiten werden während der Konsultation besprochen und bei der Behandlung berücksichtigt.

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