Besser schlafen – welcher Schlaftyp bin ich?

Abends schnell einschlafen, nachts durchschlafen und morgens frisch und erholt aufstehen – das ist der Wunsch vieler Menschen. In den wenigsten Fällen gelingt das. Jeder Mensch ist anders und auch im Schlafverhalten gibt es Unterschiede. Worin diese liegen und wie sich der Schlaf beeinflussen lässt, zeigt folgender Beitrag.

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Besser schlafen – welcher Schlaftyp bin ich?

Was sind die Ursachen für Schlafstörungen?

Die Gründe, warum manche Menschen schlecht schlafen, sind ganz unterschiedlich. Neben dem alltäglichen Stress sind es zum Beispiel Sorgen wegen privater oder beruflicher Probleme, Krankheiten oder falsche Gewohnheiten, die uns am gesunden Schlaf hindern. 

  • Stress: Ist der Alltag jeden Tag sehr stressig, schlägt sich das auch im Schlaf nieder. Man kommt abends nicht so richtig zur Ruhe, die Gedanken kreisen. 
  • Ungelöste Probleme: Das Gleiche passiert, wenn Probleme auf der Seele liegen. Das können zum Beispiel Schulden oder eine nicht gut funktionierende Ehe sein, aber auch die Angst vor einer Kündigung sowie berufliche Überforderung. 
  • Krankheiten: Einige Erkrankungen machen sich durch einen gestörten Schlaf bemerkbar. Das kann zum Beispiel die Schlafapnoe sein, bei der Atemaussetzer dazu führen, dass Betroffene immer wieder wach werden und so kaum in den erholsamen Tiefschlaf finden. Krebs, Rückenprobleme, Infektionen, Allergien oder Bluthochdruck führen ebenfalls oft zu einem gestörten und nicht erholsamen Schlaf.
  • Schlechte Angewohnheiten: Wer abends zu viel Alkohol trinkt oder zu üppige Mahlzeiten zu sich nimmt, kann ebenfalls nicht gut schlafen. Denn zu viel Nahrung im Verdauungstrakt stört den Schlaf ebenso wie Alkohol. 

Verschiedene Schlaftypen beachten

Man hat herausgefundenen, dass es verschiedene Schlaftypen gibt. Wer gesund und erholsam schlafen will, sollte daher entsprechend seines Schlaftyps handeln. Neben den Lerchen und Eulen, die als Frühaufsteher oder Nachtmenschen gelten, soll es noch weitere Schlaftypen geben.

Folgende Schlaftypen gibt es: 

Wolf: Wölfe haben Probleme mit dem morgendlichen Aufstehen und gelten oft als Morgenmuffel. So richtig in Gang kommen sie erst abends und schlafen können sie meist erst nach Mitternacht. Wölfe sollten sich daher einen Job im Spätdienst oder mit flexiblen Arbeitszeiten suchen. Allgemein sind Wölfe eher emotional und damit anfällig für Sorgen und Ängste. Entspannungsübungen am Abend können helfen, diese nicht mit in den Schlaf zu nehmen.

Delfin:Delfine schlafen nachts sehr unruhig und wachen dementsprechend oft unausgeschlafen auf. Die Rastlosigkeit endet meist erst gegen Abend, dann sind sie erst so richtig produktiv. Für Delfine sind daher flexible Arbeitszeiten hilfreich. Ein Job, der erst abends beginnt, ist ideal. Die Schlafumgebung sollte möglichst ruhig und entspannend gestaltet werden, damit der Delfin zur Ruhe kommt.

Löwe: Löwen stehen am liebsten ganz früh morgens auf und sind direkt aktiv. Nachmittags lässt das Energielevel allerdings stark nach, weshalb die Arbeit bis dahin erledigt sein sollte. Löwen gehen gerne sehr früh ins Bett. Stehen Partys und lange Arbeitseinsätze an, bringt das den nächsten Tag komplett durcheinander. Feste Schlafenszeiten sollten eingehalten werden und Partys die Ausnahme bleiben.

Bär:Bären machen Winterschlaf, das trifft auch auf Menschen mit diesem Schlaftyp zu. Sie können nie genug Schlaf bekommen und verschlafen morgens gerne. Der Schlaf ist meist sehr tief, aber gefühlt immer zu kurz. Ein nachmittägliches Schläfchen ist daher keine Seltenheit. Wichtig für diesen Schlaftyp ist eine einladende und kuschelige Schlafumgebung.

Erkrankungen ausschliessen

Wer morgens immer wieder wie gerädert aufwacht und sich tagsüber sehr schnell erschöpft und müde fühlt, sollte sich vom Arzt untersuchen lassen. Eine Schlafapnoe lässt sich zum Beispiel in einem Schlaflabor diagnostizieren. Psychische Erkrankungen, die den Schlaf negativ beeinflussen, sind vom Psychologen oder Psychiater feststellbar.

Fazit

Wer seinen Schlaftyp beachtet und die Schlafumgebung sowie Arbeitsbedingungen entsprechend gestaltet, kann seine Schlafqualität oft schnell verbessern. Auch der Verzicht auf üppige Mahlzeiten am Abend sowie Alkohol verbessern den Schlaf enorm. Gibt es keinen offensichtlichen Grund für den schlechten Schlaf, ist der Gang zum Arzt zu empfehlen.

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