Bye, bye Babybrei
Warum Kinder Süsses lieben
Der gesunde Kinderteller
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung während der Schwangerschaft, der Stillzeit und der Zeit der Beikost hat einen enorm positiven Einfluss auf die Vorlieben des Kindes. Auch wenn die Geschmacksprägung bereits im Mutterleib beginnt, heisst das nicht, dass die Neigung hin zu gesunden Lebensmitteln sich nicht im Kleinkindalter weiterentwickeln kann. Die Ernährung bei Kleinkindern sollte vielfältig sein. Verschiedene gute Lebensmittel ausprobieren und Spass an den Mahlzeiten haben, stärkt die kindliche Essentwicklung. Die Brotzeit könnte zum Beispiel mit Gemüse und Obst bunt aussehen oder mal in Streifen, mal in Scheiben geschnitten sein. Das Essen sollte mit allen Sinnen erlebt werden und darf schön oder lustig aussehen oder schmackhaft riechen. Kinder mögen es, wenn noch nicht alles miteinander vermischt ist. So können Haferflocken und separat dazu Naturjoghurt gereicht werden. Reichlich trinken, am besten Wasser oder andere zuckerfreie Getränke, sind das A und O. Pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Getreideprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Nussmus etc. sind Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung. Ebenso Milch und Milchprodukte sind wichtig, um die Eiweiss- und Calciumzufuhr zu gewährleisten. In Massen gehören auch tierische Lebensmittel auf den abwechslungsreichen Kinderteller. Durch wiederholtes Probieren, ohne Zwang, gewöhnen sich Kinder im Zuge ihrer Entwicklung ein gesundes Essverhalten an. Vielfalt bei Lebensmitteln ist erwünscht und auch mit Kleinkindern am Familientisch gut möglich. Neue Eindrücke können nie falsch sein, denn der Geschmack wird tatsächlich ein Leben lang erlernt.
Sanasearch in Zusammenarbeit mit demebp-schweizund Silvia Schmidt.
Leserfrage
Bei den Grosseltern isst mein Kind ungesund und alles wild durcheinander – wie soll ich damit umgehen?(Sebastian Laufer, 28 Jahre)
Lieber Herr Laufer
Das hängt davon ab, wie häufig das Kind zum Essen bei den Grosseltern ist. Wenn es nur alle zwei Wochen oder noch seltener dort isst, dann ist es völlig okay, dass der Speiseplan mal nicht so optimal ist. Dann gilt: andere Umgebung, andere Regeln. Viele Grosseltern geniessen es, ihre Enkel zu verwöhnen – und das ist für beide Seiten schön. Isst das Kind allerdings häufiger bei Oma und Opa, sollten Sie versuchen, in Sachen Ernährung Kompromisse mit Ihren Eltern oder Schwiegereltern zu finden.
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